Fort- und Weiterbildungsprogramm

Der medizin- ökonomische Prozess oder einfacher gesagt die Umwandlung von medizinischen Krankenhausleistungen in eine möglichst hohe Vergütung, ist ein vielschichtiger Vorgang, der von einer schnell zunehmenden Zahl von normativen Vorgaben geprägt ist. Je komplexer und differenzierter diese gesetzlichen Vorgaben werden, desto mehr Fallsticke und Risiken liegen auf diesem Weg. Die Teilprozesse dieses Vorganges sind dabei von einem komplexen Zusammenspiel von Verantwortlichen aus unterschiedlichen Bereichen der Krankenhäuser geprägt. Dies führt zu einer Unzahl von Schnittstellen, die die Fehlermöglichkeiten weiter erhöhen.  Wie diese Teilprozesse zu bewerten sind, welche Möglichkeiten der Ausgestaltung es gibt und wo häufige Fehler und Chancen liegen, soll dieses Seminar beleuchten.

Die einzelnen Schritte des medizin-ökonomischen Prozesses, die dabei beleuchtet werden sind:

• Versorgungsauftrag und Budget
• Patientenaufnahme und Verträge (z.B. Wahlleistung Arzt, unklare Kostenträger, Behandlungsvertrag, Patientenportal)
• Indikationsstellung und Behandlungsplanung (z.B. Risiko primäre Fehlbelegung, besondere Mittel des Krankenhauses, Hybrid DRG, Ambulante Instrumente)
• Prozesscontrolling und Fallsteuerung (z.B. Fallbegleitung, Liegezeitsteuerung, KI Perspektiven)
• Kodierung und Abrechnung (z.B. Fallabschlüsse, Right- vs. Upcoding, Rechnungsabschlusszeiten)
• Reklamationsmanagement (z.B. OPOS Listen Management, Rechnungslaufzeiten, §301 Management)
• Forderungsmanagement (z.B. internes/externes Inkasso)
• Controllinginstrumente im Medizincontrolling