Fort- und Weiterbildungsprogramm

Bleiben Sie stabil!

Die Gegenwart erscheint vielen als schwieriger als frühere Zeiträume. Vieles ist anders: Von Post-Covid-Symptomen sind nicht nur Einzelpersonen betroffen, sondern offenbar auch Teams, ja sogar große Teile der Gesellschaft. In Kliniken, deren finanzielle Sicherheit allseits bedroht ist, berichten Führungskräfte, „dass wir mit mehr Personal noch nicht bei den Leistungsdaten von 2019 sind“ und dass man die immer präsente Forderung nach „mehr Wertschätzung“ trotz großer Anstrengungen scheinbar nicht erfüllen kann. (Einige können sie schon nicht mehr hören!) Zudem wird den nachrückenden Generationen ein anderes Arbeitsverhalten bescheinigt; neue Konflikte entstehen; Führungsinstrumente, die sich lange Zeit sehr bewährt haben, verlieren in Zeiten von recruiting, Willkommensprämien und employer branding ihre Wirksamkeit. Das Wort des Jahres 2023: Krisenmodus!

Diese Bedingungen sind auch für viele Führungskräfte herausfordernd. Ihnen geht es oft ähnlich wie ihren Mitarbeitenden. Sie sind selbst mit der Bewältigung der Situation und der eigenen Positionierung beschäftigt, sollen aber ein Arbeitsklima schaffen, das andere motiviert und stabilisiert. Der Anspruch von der Vorbildfunktion der Führungskräfte besteht ja weiterhin.

Wie kann die eigene Positionierung gelingen? Und wie kann dies für eine zuversichtliche und positive Führungsarbeit genutzt werden? Der Seminartag lädt ein, sich mit diesen Fragen auseinander zu setzen und stellt konkrete Anregungen vor.

Wichtige Inhalte:

• Zuerst: Selbstführung
• Selbstwert und Selbstbewusstsein
• Die eigene Haltung als Intervention
• Ein Beispiel: mein PC!
• Ein altes Rezept aus dem Kloster
• Selbstverständlich: Resilienz und Achtsamkeit
• Selbstverständlich: Stessmanagementkompetenzen, Stressmuster gezielt stören
• Systemische Metaphorik: Kommunikation als Umgebungsbedingung
• Placebo- und Noceboeffekte der Kommunikation
• Hygiene für die Seele: Sich selbst schützen vor Emokokken
• Wenn das Team sich selbst in den Sumpf zieht:
• Umgang mit negativer Aufmerksamkeitsfokussierung und Opferrolle
• Die eigene Sprache als Teil der Lösung: klar und konstruktiv
• Positiv formulieren, Umgang mit schwierigen Situationen
• Lösungsblockaden erkennen und lösen
• Affirmationen und Selbststärkungssätze
• Zurück zu Leichtigkeit und Zuversicht