Fort- und Weiterbildungsprogramm

Traumatisierung nach Fehlern vermeiden - INHOUSE

Bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten kommt es immer wieder zu unerwarteten Ereignissen und kritischen Situationen, die sich sowohl auf die zu Behandelnden und als auch auf die an der Behandlung Beteiligten auswirken. Wenn Mitarbeitende aus Medizin, Pflege und Funktionsdiensten infolge solcher Ereignisse traumatisiert sind, spricht man von einem Second-Victim-Phänomen (SVP). Hierbei ist das SVP zunächst als eine natürliche, menschliche Reaktionsweise zu verstehen, die individuell unterschiedlich ist und von einer erfolgreichen Verarbeitung bis zur verminderten Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit und zum Ausscheiden aus dem Beruf reicht. Neben den Folgen für den betroffenen Mitarbeitenden, sind die möglichen Folgen für die Patientensicherheit und die Wirtschaftlichkeit und Attraktivität der Organisation zu bedenken. Die Etablierung eines strukturierten und transparenten Verfahrens im Umgang mit traumatisierenden Ereignissen ist zeitgemäß und kann eines der Instrumente sein, mit dem Sie Bewerberinnen und Bewerber von sich überzeugen. Dieses Seminar richtet sich nicht nur an Fach- und Führungskräfte aus Medizin Pflege und Funktionsabteilungen, sondern auch an Leitungskräfte aus Geschäftsführung, Personalabteilung, Mitarbeitervertretung und Seelsorge

Ihr Nutzen:

Auf Basis aktueller wissenschaftlicher Arbeiten zum Thema werden Sie über das SVP informiert und in die Problematik der Traumatisierung von Behandelnden eingeführt. Sie lernen individuelle und organisatorische Methoden kennen, die die Resilienz von Behandelnden stärken und dabei helfen, dass traumatisierende Ereignisse nicht zu Second - Victims führen.

Inhalte des Seminars:

Second - Victim - Phänomen

  • Definition, Vorkommen und mögliche Folgen
  • Präventionsmaßnahmen auf Ebene des Individuums und der Organisation
  • Hilfe für Betroffene

Methoden: Vortrag, Bearbeitung von Beispielen aus der Praxis, Diskussion

Zielgruppe: Leitungskräfte und Mitarbeitende aller Berufsgruppen aus Krankenhäusern und MVZ

Seminarinformationen

Kategorie:

Inhouse-Seminare, Personalmanagement, Konfliktmanagement

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  Die Teilnahmegebühr wird nach Erhalt der Rechnung fällig. Sie beinhaltet bei Präsenzseminaren die Pausengetränke, ein Mittagessen und eine Kaffeepause am Nachmittag.

Die Teilnahmegebühr für den zweiten Teilnehmer aus einem Krankenhaus verringert sich um 10 %, ab dem dritten Teilnehmer um 20 %.

Bei einem Rücktritt bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn entstehen keine Kosten. Erfolgt eine Abmeldung später, ist der gesamte Betrag zu entrichten. Selbstverständlich ist eine Vertretung des angemeldeten Teilnehmers möglich.

Weitere Termine werden im Laufe des Jahres veröffentlicht.

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